Weitenjagd mit Bauch und Hirn
Schanze frei: Neustadt erwartet zu zwei Weltcupspringen einen österreichischen Überflieger und sieben deutsche Herausforderer.
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TITISEE-NEUSTADT. "Jo, alles passt". Joachim Häfker ist tief entspannt. Noch ein, zwei Schritte sind es bis zur Erfüllung eines Traumziels, das so fern schien wie ein Achttausender-Gipfel. Knapp sieben Jahre nach dem Doppelsieg des Polen Adam Malysz kehrt der Skisprung-Weltcup am Wochenende nach Neustadt zurück. Ein Triumph, den sich der Weltcup-Generalsekretär, ein 30-köpfiges Schanzenteam und 800 ehrenamtliche Helfer mit Schwarzwälder Sturheit und Erfindungsreichtum erkämpft haben.
Die Eiszeit haben sie zurückgeholt, um die mächtige Hochfirstschanze mit übersommertem Schnee aus einem handgemachten Schwarzwaldgletscher zu präparieren. Fünf Weltcups hatten die Neustädter zwischen 2001 bis 2007 im ständigen Kampf mit den Launen des Himmels organisiert – dann wurden sie in die zweite Liga, den Continentalcup, das Niemandsland des Schanzensports verbannt. Weltcup-Geschichte sind zwei umstrittene Schneetransporte mit kritischer ...