Weinlese in Bötzingen

So werden die Rebstöcke im Herbst geerntet.  

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Ein Traubenvollernter fährt durch die Reben.   | Foto: ptk
Ein Traubenvollernter fährt durch die Reben. Foto: ptk
Der Viertklässler Marius Schulz aus der Wilhelm-August-Lay-Schule in Bötzingen hat für Zisch herausgefunden, wie und wann die Trauben von den Winzern geerntet werden und was danach mit ihnen passiert.

In der Winzergenossenschaft Bötzingen gibt es im Herbst immer viel zu tun. Es gibt einen genauen Plan, wann welche Trauben von den Winzern geerntet werden müssen. Diesen Plan nennt man Herbstplan. Am Morgen gehen die Winzer in die Reben.

Die Winzer, die viele Reben haben, bestellen auch einmal einen Vollernter, sonst werden die Trauben von Hand gelesen. Ein Vollernter ist eine große Maschine, die durch die Reben fährt. Er schüttelt die Reben und saugt die Trauben an. Die leeren Stiele bleiben an den Rebstöcken hängen. So kann ein Mann alleine in kürzester Zeit große Rebstöcke ernten. Die vollen Bottiche werden zur Winzergenossenschaft gebracht. Dort gibt es an der Abladestation gegen Abend oft eine große Warteschlange. Die Trauben werden an der Abladestelle mit einem Kran in einen großen Trichter geschüttet. In dem Trichter werden die Trauben mit einer Traubenabbeermaschine von den Traben (das sind die Stiele) getrennt. Die Trauben werden danach in eine Presse gefüllt und ausgepresst.

Wenn sie gepresst sind, wird der Traubensaft in große Tanks gefüllt. In den Tanks vergärt der Saft zu Wein. Danach wird der Wein in Flaschen gefüllt und im Weinkeller gelagert, bis er verkauft wird.

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