Kommende Woche beginnt der Prozess gegen den Drogerie-Pleitier Anton Schlecker wegen vorsätzlichen Bankrotts – doch was wurde aus den Schlecker-Frauen? .
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Soll sie hinfahren? Oder es lieber lassen? Andrea Straub ist mit sich da selbst noch nicht einer Meinung. Einerseits ist das schon verlockend, dieser Termin am kommenden Montag im Stuttgarter Landgericht. Gern wäre sie dabei. "Hallo, hier sind wir", würde sie den Angeklagten zurufen, "und, hallo, wir kriegen noch was von euch!" Andererseits müsste sie sich extra einen Tag ausklinken aus ihrem Geschäft. Und sie kann sich doch nur zehn Urlaubstage pro Jahr leisten, als Unternehmerin. Bringt es das also, eine Reise in die hundert Kilometer entfernte Landeshauptstadt?
Mit den Angeklagten hat Andrea Straub in der Tat noch eine Rechnung offen, seit fast fünf Jahren schon. Schätzungsweise eintausend Euro. Das, sagt sie, war damals der Gegenwert ihres Überstundendepots. Und dieses Geld war perdu, spätestens an jenem Tag im Frühsommer ...