Erklär’s mir

Was sind Lebkuchen?

Es gibt Menschen, für die wäre Weihnachten ohne Lebkuchen wie Weihnachten ohne Tannenbaum.  

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Lebkuchen  | Foto: dpa
Lebkuchen Foto: dpa
Dabei ist die Süßigkeit viel älter als Weihnachten: Schon die alten Ägypter (das waren die mit den Pyramiden) aßen vor viertausend, fünftausend Jahren Kuchen, den sie mit Honig süßer machten.

Die Menschen im Mittelalter (das waren die mit den Burgen) würzten die Honigkuchen mit den Säften von Heilkräutern. Ein paar hundert Jahre später verfeinerten Bäcker in Städten wie Aachen oder Nürnberg ihr Gebäck mit Gewürzen wie Zimt, Nelken oder Kardamom.

Noch heute kaufen viele Menschen gerne Lebkuchen aus diesen Städten. Früher galten Lebkuchen übrigens nicht als Süßigkeit. Darum durfte man sie auch in der Fastenzeit essen, in der man sonst auf vieles verzichten musste. Im Mittelalter waren die Tage vor Weihnachten Fastenzeit. So kommt es, dass Lebkuchen heute ein beliebtes Weihnachtsgebäck sind – obwohl einige Supermärkte sie schon im September verkaufen.

Ach ja: Der Name hat mit "Leben" nichts zu tun. Einige Forscher glauben, dass es vom lateinischen Wort "libum" kommt – das heißt Fladen.
Mehr zum Thema:

Gertwiller: Das Lebkuchen-Dorf im Elsass

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