Angela Schanelec dekonstruiert in "Music" den Ödipus-Mythos und bekam dafür den Drehbuch-Preis der Berlinale. Ihr Film ist rätselhaft und artifiziell – für die einen ein Ärgernis, für die anderen ein Geschenk.
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Zugleich entrückt und vollkommen präsent: Ion (Aliocha Schneider), ein moderner Ödipus, findet nur in der Musik eine Sprache für das Unsagbare. Foto: - (dpa)
"Bei Spielfilmen", sagte Angela Schanelec in einem Interview, "habe ich oft den Eindruck, es wird etwas gezeigt, damit es auch geglaubt wird. Das ist mir fremd." Aber wollen wir nicht im Kino genau das sehen: eine glaubwürdige Geschichte? Wer sowas erwartet, wird an "Music" keine Freude haben. Und wurde vermutlich noch nie warm mit dem Werk der 1962 im schwäbischen Aalen ...
Angela Schanelec dekonstruiert in "Music" den Ödipus-Mythos und bekam dafür den Drehbuch-Preis der Berlinale. Ihr Film ist rätselhaft und artifiziell – für die einen ein Ärgernis, für die anderen ein Geschenk.
