Die Papierfabrik in Albbruck hat geschlossen, die Mitarbeiter des Unternehmens trauern um ihr altes Leben – und sind inzwischen in ein neues aufgebrochen.
"Es tut weh. Jedes Mal ist es ein Stich ins Herz", sagt Thomas Gallmann, wenn er an den Ort zurückkehrt, der für 25 Jahre lang sein Leben war. Am Empfang steht heute ein stämmiger Security-Mann, der darüber wacht, dass kein Unbefugter auf das Werksgelände geht. Mit dem Aufzug geht es in den vierten Stock des Verwaltungsgebäudes, wo das Elend verwaltet wird und wo dennoch die Hoffnung langsam zurückgekehrt ist.
In den meisten Büros stehen noch die Computer, die Sicherheitswesten hängen über den Stühlen – so, als würde am nächsten Morgen wieder die Arbeit aufgenommen ...