Was geschieht mit den Daten?

Cambridge Analytica pleite.  

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NEW YORK (dpa). Die wegen des Facebook-Skandals umstrittene Datenanalysefirma Cambridge Analytica ist insolvent. Cambridge Analytica und die britische Dachgesellschaft SCL Group hätten Insolvenz beantragt, teilten die Unternehmen mit. Die Medienberichte über die Firma hätten alle Kunden vertrieben. Die finanzielle Lage sei prekär. Die Firma hatte im Wahlkampf um das US-Präsidentenamt für das Team von Donald Trump gearbeitet, behauptet aber, dabei seien keine Daten von Facebook verwendet worden.

Cambridge Analytica hatte von einem Cambridge-Professor Daten von Millionen Facebook-Nutzern erhalten, die er über eine Umfragen-App gesammelt hatte. Dabei hatten nur einige hunderttausend Nutzer an der Umfrage teilgenommen. Die restlichen Infos stammten von Facebook-Freunden der Umfrageteilnehmer, zu deren persönlichen Daten die App nach damaliger Funktionsweise des Online-Netzwerks auch Zugang hatte.

Unklar bleibt aber, was aus den bei Cambridge Analytica entwickelten Algorithmen und den daraus gewonnenen Persönlichkeitsprofilen wird, die auch auf der Basis der Daten von über 87 Millionen Facebook-Anwendern gewonnen wurden. NBC berichtete, Cambridge-Analytica-Investorin Rebekah Mercer und Top-Manager des Unternehmens seien kurz vor Ausbruch des Skandals bei einer neuen Datenanalysefirma mit dem Namen Emerdata an Bord gegangen.

Rebekah Mercer leitet die konservative Mercer-Stiftung. Zusammen mit ihrem Vater, dem Milliardär Robert Mercer, gehörte sie zu den einflussreichsten Unterstützern von Donald Trump. Der Firma dürfe nicht erlaubt werden, "die Geschichte ihrer Daten durch Schließung zu löschen", teilte der Vorsitzende des britischen Parlamentsausschusses für Digitales, Damian Collins, mit.
Schlagworte: Donald Trump, Rebekah Mercer, Damian Collins
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