Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010
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Marion Llopis, 11 Jahre, Faust-Gymnasium Staufen
Mo, 31. Mai 2010, 10:04 Uhr
Schreibwettbewerb
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Alles begann damit, dass ich eines Tages einen Anruf bekam von einem Herrn, der seit einem Jahr seine Familie nicht mehr gesehen hatte. Deshalb hatte er natürlich viel zu berichten gehabt. Alles, was er in einem Jahr erlebt hatte, schrieb er auf eine Postkarte. Sie war hinterher so groß, und ich übertreibe nicht, dass ich sie mit einem Koffer bei ihm abholen musste. Sie war bis jetzt die schwerste Post, die ich je getragen habe.
Noch dazu hatte ich das Pech, dass die Karte zur anderen Seite des Meeres musste, wo die Familie wohnte. Ich tauchte und tauchte, bis ich nicht mehr konnte, und selbst dann tauchte ich noch weiter, bis ich schließlich eine Pause machte auf einer kleinen Insel. Plötzlich hörte ich ein wunderschönes Singen. Ich drehte mich um und sah viele Nixen auf einem Felsen. Ihre Schuppen glänzten in der Sonne und ich war fast wie hypnotisiert. Erschrocken drehte ich mich um und schwamm weiter, denn ich wusste, dass Nixen keine guten Kreaturen waren.
Aber nach einigen Tagen schaffte ich es doch noch übers Meer, und die Familie des Mannes nahm mich freudig entgegen und alle waren überglücklich, eine Nachricht bekommen zu haben.
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