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Überblick

Was das Programm der Fondation Beyeler in Riehen 2025 zu bieten hat

Die Fondation Beyeler stellt ihr Ausstellungsprogramm für 2025 vor. Künstlerisch geht es in Europas hohen Norden, aber auch nach Japan und in die USA.  

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Die bunten Kürbis-Skulpuren von Yayoi Kusama waren im Sommer bereits bei der Art Basel zu sehen. Foto: Georgios Kefalas (dpa)
Die Fondation Beyeler freut sich, für 2025 ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm bekannt zu geben. Laut einer Pressemitteilung erwartet die Besucherinnen und Besucher in Riehen unter dem Titel "Nordlichter" vom 26. Januar bis 25. Mai eine faszinierende Gruppenausstellung.

Im Fokus der Ausstellung stehen rund 80 Landschaftsgemälde von Künstlerinnen und Künstlern aus Skandinavien und Kanada, die zwischen 1880 und 1930 entstanden sind, darunter Meisterwerke von Hilma af Klint und Edvard Munch. Sie alle verbinde der boreale Wald als eine gemeinsame Inspirationsquelle. Die scheinbar unermesslichen Wälder, das strahlende Licht der im Sommer schier endlosen Tage, die langen Nächte im Winter und Naturphänomene wie das Nordlicht hätten eine eigene moderne nordische Malerei hervorgebracht, die bis heute eine besondere Anziehungskraft und Faszination ausübe.

Der boreale Wald, der sich südlich und nördlich des Polarkreises erstreckt und zu den größten Urwäldern der Erde zählt, sei dabei zunehmend als eine Seelenlandschaft dargestellt worden. Es sei das erste Mal, dass diese Bilder in dieser Konstellation in Europa zu sehen sein werden.

Die Gruppenausstellung biete die Möglichkeit, die Entwicklung der nordischen Landschaftsmalerei in der modernen Kunst nachzuverfolgen – anhand ausgewählter Werke von Helmi Biese, Anna Boberg, Emily Carr, Prinz Eugen, Gustaf Fjæstad, Akseli Gallen-Kallela, Lawren Harris, Hilma af Klint, J. E. H. MacDonald, Edvard Munch, Iwan Schischkin, Harald Sohlberg und Tom Thomson. Dabei könne man Künstlerinnen und Künstler entdecken, die vielen Besucherinnen und Besuchern noch unbekannt sein dürften. "Nordlichter" ist eine Ausstellung der Fondation Beyeler, Riehen/Basel, und des Buffalo AKG Art Museum, Buffalo, New York.

Im Februar wird die Fondation Beyeler mit "Der Schlüssel der Träume" (16. Februar bis 4. Mai 2025) erstmals surrealistische Meisterwerke der Sammlung Hersaint präsentieren. Die Zeichnerin und Malerin Vija Celmins (15. Juni bis 21. September) wird im Sommer mit einer umfänglichen Einzelausstellung gewürdigt, die die magische Wirkung ihrer Bildwelten erlebbar mache. Es handele sich um die bedeutendste Präsentation von Celmins’ Werk in Europa seit fast 20 Jahren.

Ausgewählte Werke aus der Sammlung wechseln sich ab

Die erste Retrospektive der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama in der Schweiz werde im Herbst kommenden Jahres in der Fondation Beyeler zu sehen sein. Die Künstlerin, die zu den Superstars der zeitgenössischen Kunst zähle, habe Kultstatus erlangt mit ihrer Erkundung repetitiver Muster und Strukturen, die die Betrachtenden in unendliche Welten entführen. Auch bei der Art Basel 2024 waren ihre Werke echte Hingucker.

Zusätzlich zu den temporären Ausstellungen zeigt die Fondation Beyeler das ganze Jahr hindurch ausgewählte Werke aus ihrer Sammlung in Form wechselnder thematischer Präsentationen. Die Vielfalt der in der Fondation Beyeler im kommenden Jahr ausgerichteten Ausstellungen verspreche, Kunstliebhaber aus aller Welt zu begeistern.

Ressort: Riehen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 29. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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