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Die Plastokalypse

Warum Plastikmüll immer wieder zu uns zurückkehrt

BZ-Plus Es ist ein Teufelskreis: Die Kunststoffe, die wir meinen zu entsorgen, kehren zu uns zurück – zu Land, zu Wasser und in der Luft.  

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Müllkippe Meer: Am Strand von Accra (G...chwemmte Plastik nach Verwertbarem ab.  | Foto: Christian Thompson
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Müllkippe Meer: Am Strand von Accra (Ghana) sucht ein Mann das angeschwemmte Plastik nach Verwertbarem ab. Foto: Christian Thompson
Nicht sehr oft, aber hin und wieder kommt es vor, dass es Fische oder Frösche regnet. Die Erdatmosphäre ist wie ein gigantischer Wind- und Wassermixer. Wo sie besonders wild wirbelt, saugen Tornados oder Wasserhosen auch mal Tiere himmelwärts. Und tragen sie an Orte, wo man sie nicht erwarten würde. Insofern wäre es kaum verwunderlich, wenn man noch in den entlegensten Winkeln der Welt auf Fluggut stieße, das ungleich kleiner und leichter ist als Fische und Frösche.
Dennoch waren die Wissenschaftler des United States Geological Survey (USGS), einer Behörde des US-Innenministeriums, verdutzt, als sie im entlegenen Rocky-Mountain-Nationalpark auf mehr als 3000 Metern Höhe eine Regenwasserprobe nahmen – und Plastik darin fanden. Sie hatten eigentlich nach ganz anderen Stoffen Ausschau gehalten. Aber unter dem Mikroskop war es nicht zu übersehen: Plastikfasern, Plastikkrümel, Plastikkügelchen, blau, rot, lila. Der Fund lege nahe, so schrieben die Wissenschaftler vor kurzem in einer Studie, dass "die nasse Deposition von Plastik allgegenwärtig" sei. Mit anderen Worten: Es regnet Plastik. Überall auf der Welt.
Mikroplastik kann aus vielen Quellen kommen
Federleichte, fast unsichtbare, millimeter- bis mikrometerkleine Plastikpartikel, wie sie ...

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