Ein vielseitiger Einblick in das späte 16. Jahrhundert: Michel de Montaignes "Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland".
M it wem sollte man Montaigne (1533-1592) vergleichen, wenn nicht mit Shakespeare, dem er vorausging? Spärlich ragen solche Größen auf, die ihre Epoche oder überhaupt das menschliche Dasein mit dieser Ruhe und Würde beschrieben - dabei das Konträrste vereinend.
1998 legte Hans Stilett die viel gelobte Neuübersetzung der "Essais" von Michel de Montaigne vor, ihnen lässt er nun das "Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland" folgen. Hier erleben wir den Verfasser ...