Taucher mit Kettensägen holen in Panama Tropenholz aus Stauseen und verkaufen es zu Spitzenpreisen auf dem Weltmarkt. Die Bergung der großen, alten Bäume unter Wasser ist recht aufwändig.
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Alvalo Gonzales schnallt das Tauchermesser an seine Wade und legt das Halfter um, an dem die Schläuche befestigt werden. Drahtige Muskeln spannen sich unter seinem Camouflage-T-Shirt. Der 40-Jährige sieht aus wie ein einziger Muskel. "Das verlangt der Job", sagt Gonzales trocken und legt die Tauchermaske an. Dann stellt er sich an den Rand der schwimmenden Arbeitsplattform und springt in das dunkle Wasser. Nur einen Meter weit reicht die Sicht im Lago Bayano. Dann wird es finster. Auch die Taschenlampe nützt wenig. Alvalo Gonzales hat sie trotzdem dabei.
Vor etwa vierzig Jahren wurde der zweitgrößte See Panamas aufgestaut. Auf einer Fläche halb so groß wie Hamburg verschwanden Dörfer, Hügel, Wiesen und Wälder im Wasser. Hinter dem Holz der Wälder sind Gonzales und seine Crew her. Um die fünfzig verschiedenen Baumarten wuchsen einst ...