Waldabenteuer mit Hütten und Barfußpfad

Anfang Mai ging unsere Klasse nach Bombach auf die Rammersberger Hütte. Dort machten wir Aktionen, die unseren Zusammenhalt stärken sollten. .  

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Auf dem selbst gebauten Barfußpfad (vo...stein, Nadia Gierat und Jonah Stehlin.  | Foto: Stephanie Bretag
Auf dem selbst gebauten Barfußpfad (von vorne nach hinten): Lina-Marie Metzger, Ella Klär, Lena Schönstein, Nadia Gierat und Jonah Stehlin. Foto: Stephanie Bretag
Unsere Lehrerin Stephanie Bretag und wir hatten uns mit dem Wildnistrainer Christian Pruy und der Erlebnispädagogin Judith Peuling von der Firma für Outdoortrainings Pfadläufer verabredet. Gemeinsam mit uns wollten die beiden zwei spannende Waldtage durchführen. In den zwei Tagen hat die ganze Klasse richtig gut zusammengehalten und zusammengearbeitet – was lange Zeit nicht unsere Stärke war.

Als die beiden uns schon von weitem sahen, begrüßten sie uns mit einem freundlichen "Hallo". Christian Pruy sagte uns gleich, was wir heute alles machen werden, und vereinbarte mit uns, statt uns zusammenzurufen, werde er den Ruf einer quakenden Ente imitieren. Wir hörten Christian also nie rufen, sondern wir hörten ihn "enten". Das fanden wir immer sehr lustig.

Judith bereitete in der Zwischenzeit ein kleines Kennenlernspiel vor mit Bällen, einem kleinen quietschenden Gummihuhn und einem pinken, grunzenden Schwein. Danach schwangen die zwei Trainer ein Seil und wir sollten in kleinen Grüppchen darunter durchrennen, ohne es zu berühren – teilweise sogar mit verbundenen Augen. Anschließend durften wir auch darüber springen.

Doch dann kam die größte Überraschung für uns. Wir durften in Fünfergruppen Tipis aus Totholz, Moos und Lehm und andren Naturmaterialien bauen. Sofort legten wir los. Nach etwa zwei Stunden nahmen die drei Hütten Gestalt an. Ein grünes Blätterdach bedeckte das Gerüst der Äste und der Lehm sorgte für Verdichtung. Alte Baumstämme wurden als Sessel verwendet und das Moos für Kissen und Decken genutzt.

Plötzlich setzte bei uns schlagartig der Hunger ein. Zum Glück hatten Judith und Chris auch daran gedacht. Wir durften unser Essen selber auf dem selbstgemachten Feuer kochen. Einige von uns schnippelten dafür Gemüse und die anderen backten Brot. Das Brot musste von uns erst zu Fladenbrot "gefladet" werden. Mit Gemüsefüllung schmeckte es den meisten von uns vorzüglich, als dann alles vom Feuer kam.

Nach dem Essen konnten wir es kaum erwarten, wieder in unser Hütten-Dorf zurückzurennen. Danach spielten wir noch drei weitere Spiele und dann wurden wir auch schon wieder von unseren Eltern abgeholt.

Am zweiten Tag ging das Teamwork weiter. Wir richteten einen Dorfplatz bei den selbstgebauten Hütten her und bauten alle gemeinsam einen Barfußpfad, der alle drei Hütten miteinander verbindet. Danach spielten wir ein spannendes Agentenspiel und später kochten wir Gemüsekokossuppe mit finnischen Minifladen.

Am Nachmittag durften wir die Bäume des Waldes mit geschlossenen Augen ertasten. Dank Chris, Judith und unserer Lehrerin Stephanie Bretag wurde unsere Klassengemeinschaft enorm gestärkt und wir fuhren alle glücklich nach Hause. Das waren zwei tolle Abenteuertage.

Schlagworte: Stephanie Bretag, Christian Pruy, Outdoortrainings Pfadläufer
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