Wahnsinn und Wunderheilung
Lausheim war zwischen 1574 und dem frühen 19. Jahrhundert als Pilgerort für Geisteskranke bekannt / Ein Gewand wirkt Wunder.
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STÜHLINGEN-LAUSHEIM. Im Frühjahr 1687 packten Hans Andres, Matthä Andres, Jörg Schreiner und Andreas Krein aus Widenthal bei Stegen nahe Freiburg ihre Siebensachen für eine Reise nach Osten über den Schwarzwald hinweg. Der Januar war kalt gewesen, aber der Winter insgesamt mild für die damalige kleine Eiszeit. Der Mai war von Beginn an freundlich, die Wege schneefrei. Die Zeit war also günstig, um übers Höllental nach Titisee zu kommen.
Die Wandergruppe nahmen die Wegvariante via Lenzkirch und bezog dort Nachtquartier. Am nächsten Tag führte sie der Weg über Bonndorf nach Ewattingen. Dort schlugen sie nicht den Weg ins fürstenbergische Donaueschingen ein, sondern bogen rechterhand ab in ein zur Wutach hin abfallendes Tal, das nach Schaffhausen in die Schweiz führte. So könnte die Reise verlaufen sein. Auf jeden Fall war der Talflecken Lausheim ihr Ziel. Im Pilgerhaus des kleinen ...