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Wahlen in einem zerrissenen Land

Die meisten Menschen im Kongo werten es als Fortschritt, dass die Wahl überhaupt stattfindet.  

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KINSHASA. Ein Militärlager des kongolesischen Präsidentschaftskandidaten Jean-Pierre Bemba ist gestern in Kinshasa abgebrannt. Dabei ist nach unbestätigten Berichten ein Kind ums Leben gekommen. Es war zunächst unklar, ob es sich um einen Anschlag oder einen Unfall handelte. Bundeswehrsoldaten gerieten gestern erneut in eine gewaltsame Wahldemonstration. Zwei Fahrzeuge wurden mit Steinen attackiert.

Ein Wahlkampf aus dem Lehrbuch war das bisher nicht. In der Hauptstadt Kinshasa versammeln sich fast jeden zweiten Tag mehrere tausend Oppositionsmitglieder, um gegen die ihrer Auffassung nach unfaire Wahl zu demonstrieren. Von der Polizei werden sie ...

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