"Wahlbeteiligung ist unbefriedigend"
BZ-INTERVIEW: Hans-Jürgen Sperling, Rektor der Fachhochschule Kehl, über die Oberbürgermeisterwahl vom Sonntag.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
KEHL. Günther Petry bleibt Oberbürgermeister von Kehl. Er setzte sich am Sonntag mit 87,92 Prozent der Stimmen klar gegen seinen Mitbewerber Hans-Martin Junitz durch, der lediglich auf 11,51 Prozent der Stimmen kam. Insgesamt weist das Ergebnis keine große Besonderheit auf. Was aber nicht für die Wahlbeteiligung gilt, die mit 28,6 Prozent doch sehr dürftig ausfiel. Hubert Röderer sprach mit Hans-Jürgen Sperling, dem Rektor der Fachhochschule Kehl. Sperling, 62, ist Verwaltungs- und Kommunalrechtler. Bis 2004 gehörte er 24 Jahre lang dem Gemeinderat an.
BZ: Eine Wahlbeteiligung von 28 Prozent ist doch eine Katastrophe.Sperling: Gewiss, die Wahlbeteiligung ist unbefriedigend, aber nicht ungewöhnlich niedrig, wenn man sie mit der Wahlbeteiligung in anderen Städten vergleicht, in denen das Ergebnis für die Bürger ebenfalls von vornherein klar war. Eine Wahlbeteiligung unter 30 Prozent kommt öfters vor, ...