Entwicklungshilfe
Vor 50 Jahren gründete Freiburgs Kloster St. Lioba eine Niederlassung in Indien
Im Jahr 1975 begannen Schwestern des Freiburger Klosters St. Lioba in Indien zu wirken. Zum Jubiläum besichtigte eine Delegation, was sich aus dieser Initiative heraus alles entwickelt hat.
Do, 2. Jan 2025, 22:00 Uhr
Freiburg
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Im Jahr 1975 gründeten im Freiburger Kloster St. Lioba ausgebildete indische Schwestern eine Niederlassung in Begumganj in Indien. Am Liobafest, dem 28. September 1992, wurde aus dieser Niederlassung ein selbständiges Priorat mit Sitz in Bophal, das inzwischen in verschiedenen Diözesen Indiens 17 Niederlassungen gegründet hat. Heute zählt die indische Gemeinschaft 115 Schwestern.
Jetzt wurde die Arbeit der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba in Indien bei einem Festgottesdienst und einem Festakt in Bhopal gewürdigt. Anlass war das Jubiläum – seit 50 Jahren wirken die Schwestern bereits im Subkontinent. Mit dabei war eine fünfköpfige Delegation aus Deutschland und Dänemark, aus Freiburg waren Gertrud Rapp und Marlies Löffler als Vorstandsmitglieder des Freundeskreises des Klosters St. Lioba mit dabei. Der Verein wurde im Januar 2018 gegründet.
Die Reisegruppe besuchte das Kloster Ashirbhavan in Bhopal und besichtigte unter der Leitung der indischen Mutterpriorin Asha Thayyil mehrere Entwicklungsprojekte in Zentral- und Nordostindien. Daneben besichtigten sie auch Ambulanzstationen, Schulen, Kindergärten, Sozialeinrichtungen und ein Krankenhaus, in denen jeweils das Engagement der Lioba-Schwestern deutlich werden sollte.
Am Beispiel der von den Lioba-Schwestern in Begumganj in Zentralindien betriebenen Einrichtungen ließ sich besonders gut erkennen, was sich über ein halbes Jahrhundert hinweg aus der Idee entwickelt hat, vom Sitz des Klosters in Freiburg-Günterstal aus die Aktivitäten auch in Indien zu entfalten. Aus einer einfachen Station in Begumganj haben die Benediktinerinnen ein heute modernes Bildungszentrum entwickelt. Dort lernen rund 1.900 Schüler bis zum Abitur, in einem Kindergarten werden rund 400 Kinder betreut. Die Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Durlach-Bergdörfer, die ebenfalls mit zwei Delegationsmitgliedern auf der Reise vertreten war, ist von Beginn an Partner von Begumganj.
Das heutige Kloster St. Lioba im Stadtteil Günterstal wurde in den 1920er Jahren in der ehemaligen Villa Wohlgemuth, die im toskanischen Stil erbaut wurde, gegründet und rechnet sich den Benediktinerinnen zu.
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