"Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf?" Verstaubt, versnobt – dieses Image haftet dem Golf an. Jetzt will der Verband den Sport in die Schulen bringen. Wir haben eine Fortbildung für Lehrer besucht.
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Blechtafeln mit aufgemalten Bäumen suggerieren Weite. Doch bei gefühlt 30 Grad und muffiger Luft in der Turnhalle hält das Gefühl nur kurz vor. Beim Aufprall der weißen Bälle auf die Blechtafeln erklingt ein helles "Ping". "Wenn’s scheppert, ist’s gut", ruft Martin Wiederholl vom Landesgolfverband, der in der Fröbel-Schule in Ludwigsburg fünfzehn Sportlehrerinnen und Sportlehrern den perfekten Golfschwung beibringt. Es geht um Techniken und Regeln, auch um Etikette. Der Verband bezahlt die Fortbildung inklusive Kosten für Übernachtung und Verpflegung. Sogar einen eigenen Schulgolfbeauftragten für die Kooperation mit den Schulen stellt die Organisation. Sie will Golf als Schulsport etablieren.
"Es geht uns vor allem darum, die Schüler für Golf als Teil der Nachmittagsbetreuung an der Ganztagsschule zu begeistern." Manfred Grobs
In der Halle schwitzt Sibylle Hager, 49, Realschullehrerin aus Hechingen, zur Musik ...