Von verschwundenen Obstbäumen
Der Maler Rolf Kommer hat bis zu seinem Tod im Jahr 1991 in Schallstadt gelebt / Suche nach einem festen Ort für seine Bilder.
SCHALLSTADT. "Es zieht ein bisschen in der Herzgegend, wenn man sich seine Bilder anschaut. Das Land ist nämlich weg, es ist verkauft und zugebaut. Ich bin eigentlich nicht nostalgisch, aber es kommt doch Trauer auf." Christiane Neuhofer betrachtet mit einem liebevollen Blick die Bilder, die sich zur Zeit zu Dutzenden in ihrem Haus in Schallstadt stapeln. Es sind Werke des Malers Rolf Kommer, der von 1967 bis zu seinem Tod im Jahr 1991 in Schallstadt gelebt und gemalt hat.
Eigentlich war Rolf Kommer ein klassischer Porträtmaler. Er wurde 1910 in Metz geboren, studierte Kunst in Köln, Düsseldorf und München, wo er bis zu seinem Umzug nach Schallstadt gelebt hat. Die nahe Umgebung - und auch ihre Veränderung durch das Eingreifen des Menschen - hat ihn aber immer beschäftigt. So entstand ...