Von Kindern, Bürgern und der Universität
Wissenschaft als stadtöffentliche Angelegenheit: Zwei Freiburger Soziologen plädieren für mehr Präsenz der Hochschule im städtischen Leben.
Gert Keil & Hermann Schwengel
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Für Soziologen ist das fast schon praktische Sozialarbeit: Hermann Schwengel, Professor für Soziologie und Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg, sowie Gert Keil, Lehrbeauftragter im Fach Soziologie, wollen die Universität und die Stadt ins Gespräch bringen - nicht zuletzt weil gerade die Kulturwissenschaften mehr denn je den Rückhalt in der Gesellschaft brauchen, weil sie den Nützlichkeitserwartungen vieler Politiker und Ökonomen nicht mehr genügen:
"Wozu und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?" So befragte sich der junge Friedrich Schiller angesichts seiner Antrittsvorlesung als Geschichtsprofessor in Jena. Schiller fragt nach dem "Sinn" und dem "Nutzen" der Universalgeschichte. Der Saal war damals brechend voll. Wie wäre es heute bei diesen Fragen: "Wozu und zu welchem Ende braucht man Nanotechnologie?" - "Wozu und zu welchem Ende braucht man Theologie?" - "Wozu und zu welchem Ende braucht man Soziologie?"Viele Wissenschaftler, so unsere Ausgangsbeobachtung, wären heutzutage nicht mehr in ...