"Von Fliegern umkreist, alles unter Beschuss"
Heute jährt sich das Datum der deutschen Kapitulation vom 8. Mai 1945 / Erna Schoch aus Hausen berichtet vom französischen Einmarsch und der Besatzung.
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HAUSEN (dsa). Das Deutsche Reich am Ende: Am 8. Mai 1945 unterschreibt Feldmarschall Wilhelm Keitel, Oberkommandierender der Wehrmacht, in Berlin die Kapitulations-Urkunde und beendet die Kämpfe. Wie erleben die Menschen im Wiesental die letzten Tage des Kriegs? Von der Hausenerin Erna Schoch ist ein Brief an ihren Mann, Volksschullehrer Rudolf Schoch, erhalten, den wir hier auszugsweise abdrucken. Rudolf Schoch und seine Tochter Doris leisteten seinerzeit auf dem Feldberg im Lazarett Dienst. Der (undatierte) Brief wurde von Altbürgermeister Karl Heinz Vogt zur Verfügung gestellt.
Meine Heimfahrt stand schon im Zeichen der kommenden Ereignisse. In Wembach stiegen die versprengten Truppen aus Freiburg in unseren Zug. Über das Wiedener Eck marschierten sie hierher. Zweite Klasse war lebensgefährlich: Zum Teil waren die (deutschen) Soldaten betrunken, da sie nichts zu essen hatten und später in den Dörfern Schnaps bekamen. Streit gab es, als eine Dame meinte, das sei doch "zweite Klasse". Nur mit Mühe ...