Von all den Mühen in einer mühelosen Zeit
BZ-INTERVIEW mit Frank Goosen, der mit seinem Roman "liegen lernen" bundesweit Aufmerksamkeit in den Feuilletons erntet / Morgen liest er in Offenburg.
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OFFENBURG. "Die Achtziger waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden." Frank Goosen muss es wissen. Der Autor aus dem Ruhrgebiet ist Jahrgang 1966. In seinem ersten Roman "liegen lernen" beschreibt er den Werdegang eines jungen Mannes namens Helmut in eben jener Kohl-Ära. Es geht um Sex, Hanuta und Ilja Richter, um Mannwerdung und um Onkels, die laut und ständig rülpsen. Nach Florian Illies ("Generation Golf") jetzt also Frank Goosen. Gertrude Siefke unterhielt sich mit ihm.
BZ: Auf dem Foto schauen Sie ein wenig deprimiert drein. Bedrückt Sie was?Goosen: Nein, mir geht es gut. Aber man kann ja nicht immer grinsen.
BZ: Wie ist denn Ihr Buch "liegen lernen" entstanden?
Goosen: Die Uridee war, einmal ein Buch über jemanden zu schreiben, der 20 Jahre lang nicht über seine erste große Liebe hinwegkommt. Als ich zum ersten Mal mit der Geschichte durch war, lief sie noch in alle möglichen Richtungen. Ich musste sie überarbeiten und habe sie etwa um die Hälfte gekürzt. Aus 400 wurden ...