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Kreuzfahrt

Vom Traumziel zur Umweltzerstörung

Eine der beliebtesten Reisearten vieler Deutscher ist die Kreuzfahrt. Der Umwelt tut dieses Reiseverhalten allerdings nicht gut. Ein Beitrag von Marcel Schwamberger aus der 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.  

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Auf Kreuzfahrt nach Norwegen   | Foto: Sebastian Kaiser
Auf Kreuzfahrt nach Norwegen Foto: Sebastian Kaiser
Eine der beliebtesten Reisearten der Deutschen, die Kreuzfahrt. Mehr als zwei Millionen Deutsche – so stand es jüngst auf Spiegel.de – stachen 2017 in See. Auf den Riesen der Meere ist Platz bis über vier Tausend Passagiere. Eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen sind die norwegischen Fjorde: beeindruckende Felswände, dünne Fjorde, kleine Dörfer und vieles mehr sind auf so einer Kreuzfahrt zu sehen. Doch das geht auf Kosten der Natur.


Viele Kreuzfahrtschiffe steuern Geiranger am Ende des Geirangerfjords an. Ein kleines, beschauliches Dorf und UNESCO-Weltnaturerbe. Obwohl der Ort klein ist, steuern es im Schnitt zwei Kreuzfahrtschiffe täglich an. Heißt: Auf einen Schlag kommen dann Hunderte von Menschen in den Ort. Doch obwohl es dem Ort und dem Staat viel Einnahmen beschafft, geht es der Umwelt an den Kragen. Der Müll und die Naturzerstörung, die die Touristen hinterlassen.

Das Problem sind aber vor allem die Schiffe, da sie Unmengen an Kohlendioxid in die Luft abgeben. Auch die riesigen Schiffsschrauben zerstören bei der Fahrt

die Fjorde. Diese werden aufgewühlt und das Gestein abgetragen, dies kann dann zu Zusammenbrüchen und mehr führen. Jetzt hat der Staat Norwegen reagiert, ab 2026 dürfen nur noch emissionsfreie Schiffe die UNESCO-Fjorde befahren. Um zwischen den kleinen Orten hin und her zu pendeln sollen E-Fähren eingesetzt werden.

Ressort: Schülertexte

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