Vom Schlachthaus und der Serbula
Schon vor 139 Jahren erschien eine Neustädter Narrenzeitung – aber zu selten, um die trauernde Menschheit aufzuheitern.
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TITISEE-NEUSTADT. Anlässlich ihres Jubiläums 25 Jahre Hölzlebrucker Narrenzeitung haben deren Macher spekuliert, eine 1927 in Hölzlebruck einmalig erschienene Ausgabe Hölzlebrucker Tagblatt sei die wohl älteste Ausgabe einer Narrenzeitung in der Wälderstadt. Das ist eine fromme Hoffnung, die der Chronist aber enttäuschen muss. Denn schon 1880 haben der Konditor Max Engelsmann und der Wirt Hubert Heizmann, die beiden Gründer der Gesellschaft Frohsinn, die Vorläufer der heutigen Narrenzunft war, ein gemeinsames Narrenblatt herausgegeben.
Darin heißt es: "Das Narrenblatt erscheint leider zu selten, um die trauernde Menschheit aufzuheitern. Inserate werden gratis aufgenommen und erhält der Einsender noch 5-10 Freiexemplare. Das Exemplar kostet 20 Pfennig – ein wahrer Spottpreis in Anbetracht von Zeitaufwand, Mühe, Papier, Satz und Druckerschwärze." Kronenwirt Hubert Heizmann nannte sich ...