Volksheld und Zwangsarbeit: Milo Rau verzettelt sich mit "Tell" in Zürich
Nationalsozialismus, Schlingensief, die Schweiz von heute, der Bührle-Skandal, Schauspieler zwischen Rolle und biografischen Erzählungen: Das ist selbst für Wilhelm Tell zu viel.
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Zeitweise wird auf den Soundtrack der berühmten 1939er-Inszenierung agiert: Damals prägten deutsche Flüchtlinge das Zürcher Ensemble. Man nannte sie Exilanten. Foto: Flavio Karrer
"Hängt den Bührle an das Schnürle": Im Foyer des Zürcher Schauspielhauses Pfauen wird man eingestimmt auf den kulturpolitischen Skandal, der die Stadt seit Monaten erschüttert. Die Kunstsammlung des deutschen Waffenhändlers und Nazi-Kollaborateurs Egon Georg Bührle macht den Kernbestand des Anbaus an das Kunstmuseum aus. In Milo Raus Inszenierung "Wilhelm Tell" – deren Programmheft eine Arbeit der Künstlerin ...
Nationalsozialismus, Schlingensief, die Schweiz von heute, der Bührle-Skandal, Schauspieler zwischen Rolle und biografischen Erzählungen: Das ist selbst für Wilhelm Tell zu viel.
