IT und EDV
Vier Wege in den IT-Bereich
Nicht nur ein Studium, sondern auch duale Ausbildungen bieten die Chance auf einen Einstieg in den IT-Bereich. Deren Ausbildungsordnung wurde im vergangenen Sommer modernisiert.
dpa
Mo, 15. Apr 2019, 9:43 Uhr
Beruf & Karriere
Thema: Stellenspezial IT
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Wer sich für den Bereich Fachinformatiker entscheidet, kann zwischen zwei weiteren Fachrichtungen wählen: Bei der Anwendungsentwicklung geht es unter anderem darum, Softwarelösungen für Unternehmen zu entwickeln. Bei der Systemintegration arbeiten Absolventen später als IT-Admin in Unternehmen. Dort bauen sie zum Beispiel Server und Netzwerke auf und installieren und administrieren diese. "Besondere formale schulische Voraussetzungen gibt es für die Ausbildungswege nicht", erklärt Schwarz. Bewerben kann sich vom Hauptschüler bis zum Abiturienten im Prinzip jeder. "Allerdings ist der Anteil der Hauptschüler unter den Azubis mit rund fünf Prozent eher gering. Bewerber mit Abitur dominieren hingegen."
Die Ausbildungsordnung war schon älter. Sie stammte aus dem Jahr 1997. Doch am 1. August trat eine modernisierte Verordnung in Kraft, sagt Schwarz. In der neuen Fassung wird insbesondere das Thema IT-Sicherheit ausgebaut. "Wer bereits eine Ausbildung begonnen hat, hat dadurch keine Nachteile", sagt Schwarz. Denn Übergänge sind möglich, insbesondere für Personen, die erst vor kurzem ihre Ausbildung begonnen haben. Wer kurz vor dem Abschluss steht oder bereits im Beruf arbeitet, sollte sich weiterbilden.
"Die Inhalte der vier Ausbildungen sind zu 50 Prozent gleich. Das ist ein gutes Fundament. Im Lauf der drei Jahre qualifizieren sich die Jugendlichen dann im jeweiligen Fachprofil des gewählten Berufes. Aber auch danach sollten sie sich im Berufsalltag stets auf dem Laufenden halten", empfiehlt Schwarz. In einer zweiten Phase werden nun die Berufsprofile weiter überarbeitet. "Diese Änderungen gelten voraussichtlich ab dem Jahr 2020", sagt Schwarz.
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