"Viele Kleinigkeiten müssen beachtet werden"
ZISCH-INTERVIEW mit Stefan Wehr, einem Informatiker, der in seiner Firma Software für Ärzte und Pfleger programmiert.
Judith Wehr, Klasse 4, Paula-Fürst-Schule & Freiburg
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Mein Vater Stefan Wehr ist Informatiker. Ich, Zisch-Reporterin Judith Wehr aus der Klasse 4 der Paula-Fürst-Schule in Freiburg, habe ihn über seinen Beruf interviewt.
Wehr: Ja, genau. Ich habe Informatik studiert und in diesem Fach auch promoviert. Danach habe ich hier bei einer Firma in Freiburg angefangen, als Informatiker zu arbeiten.
Zisch: Was machst du in deinem Beruf?
Wehr: Wir entwickeln Software, also Programme für einen Computer. Um Software zu entwickeln, sind viele verschiedene Arbeitsschritte nötig. Zuerst klären wir mit unseren Kunden, welche Software sie überhaupt brauchen, und was die Software können soll. Dann überlegen wir uns, wie wir den Kundenwunsch technisch umsetzen können. Dann erst geht es an die eigentliche Programmierarbeit. Beim Programmieren selbst muss man viele Kleinigkeiten beachten, darf aber trotzdem das große Ziel nicht aus den Augen verlieren. Bevor das fertige Programm an den Kunden geht, wird alles nochmal getestet. Und dann endlich bekommt der Kunde seine Software und kann sie zum Einsatz bringen.
Zisch: Wie liegen deine Arbeitszeiten?
Wehr: Die sind relativ flexibel. Wir achten darauf, dass alle Kollegen zwischen zehn und 16 Uhr im Büro sind. Einige kommen aber auch viel früher, andere bleiben länger oder arbeiten auch mal am Abend.
Zisch: Sind deine Kollegen nett?
Wehr: Ja, wir haben ein sehr gutes Team!
Zisch: Was programmierst du im Moment?
Wehr: Aktuell arbeiten wir am Produkt Checkpad MED. Das ist ein Programm, mit dem Ärzte und Pflegepersonal auf Smartphones und Tablets alle wichtigen Informationen zu ihren Patienten jederzeit zur Verfügung haben. Außerdem organisieren Ärzte und Pflegepersonal mit Hilfe von Checkpad die Behandlung der Patienten.
Zisch: Haben Sie schon Kunden bei Checkpad?
Wehr: Ja, Ärzte an der Uniklinik hier in Freiburg arbeiten mit Checkpad, aber auch in Berlin, Stuttgart und Tübingen ist unser Produkt schon im Einsatz.
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