Verweile doch! Du bist so schön!
FUDDER-APP-CHECK:In der iPhone-App Happier können Nutzer Glücksmomente abspeichern und mit anderen teilen.
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Ein Regenbogen, eine Tasse Tee, eine Stunde an der Dreisam. Glück kann so einfach sein. Oder nicht? Ein cholerischer Chef, ein Loch in der Socke und in der Mensa schon wieder kein Puddingnachtisch – schon Kleinigkeiten nerven, obwohl sie vielleicht gar nicht so schlimm sind. Mit Happier können Nutzerinnen und Nutzer Momente, die sie täglich glücklich machen, sammeln und in unglücklichen Stunden davon zehren.
Wer sich für den Dienst anmeldet, erstellt zunächst ein Profil mit Foto und Kurzbiografie; wer möchte, kann Happier auch mit Facebook oder Twitter verbinden und dort seinen Freunden direkt sagen, wie verdammt glücklich er schon wieder ist. Muss man aber nicht.
Dann kann es schon losgehen mit dem Glück: Über den "Share Happy"-Button lässt sich das Glück ins iPhone ziehen. Ein Bild des beglückenden Moments, ein kurzer Kommentar – fertig. Wer sein Profil nicht in Privat-Modus stellt und damit nur für seine Freunde zugänglich macht, kann die ganze Happier-Welt an seinem Glück teilhaben lassen. Wer noch nicht glücklich genug ist, der kann in der kostenfreien App Videokurse zum Preis von rund 18 Euro kaufen, die das Leben verschönern sollen. Ruhiger werden, dankbar sein, Sport machen oder einfach besser schlafen – der Weg zur Zufriedenheit ist käuflich. Mehr oder weniger selbsternannte Experten wollen dabei helfen, dass das Befüllen von Happier immer einfacher wird.
Das Glück ist flüchtig. Vielleicht ist es am Anfang gar nicht so einfach, drei oder vier Glücksmomente pro Tag zu sammeln. Happier mag banal und sehr amerikanisch erscheinen, doch hat es etwas für sich, nach einigen Tagen oder Wochen durch seine persönlichen Glücklich-Momente zu scrollen. Ob man die mit Freunden teilen muss oder sie auch ganz allein genießen kann, sei dahingestellt. Ausprobieren kann man die App allemal. Bislang gibt es sie nur für iOS .
Mehr Informationen unter happier.com
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