Verstappen kann WM-Vorsprung in Österreich vergrößern
Weltmeister Max Verstappen hat beste Aussichten auf den nächsten Sieg. In der Qualifikation zum Sprintrennen in Österreich landet der Red-Bull-Star ganz vorn.
![Red Bull-Pilot Max Verstappen aus den ...freien Trainings auf dem Red Bull Ring | Foto: Erwin Scheriau (dpa) Red Bull-Pilot Max Verstappen aus den ...freien Trainings auf dem Red Bull Ring | Foto: Erwin Scheriau (dpa)](https://ais.badische-zeitung.de/piece/15/0c/5e/91/353132177-w-640.jpg)
Er hatte sich schon im Sprint in Miami die Pole Position gesichert und hat nun erneut die besten Aussichten auf den nächsten Sieg. Zuvor hatte der dreimalige Champion im Training Elektronikprobleme und musste eine kurze Zwangspause einlegen. In der Qualifikation setzte Verstappen dann in allen drei Abschnitten die Bestzeit, nur ganz am Ende wurde es kurz eng. Der Kurs in der Steiermark gehört zu seinen Lieblingsstrecken. Auch, weil ihn tausende niederländische Fans auf den Tribünen unterstützen.
In Österreich findet das dritte von insgesamt sechs Sprint-Wochenenden in dieser Saison statt. Nach dem Wettbewerb über 100 Kilometer, bei dem der Sieger acht WM-Punkte erhält, findet am Samstagnachmittag noch das Qualifying für den eigentliche Grand Prix einen Tag später statt. Vor dem elften von insgesamt 24 Saisonläufen am Sonntag (15 Uhr/Sky) führt Titelverteidiger Verstappen in der Gesamtwertung mit 69 Punkten komfortabel vor Norris. Nur zwei weitere Zähler dahinter liegt Charles Leclerc im Ferrari auf dem dritten Rang.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat derweil das öffentliche Werben von Mercedes um die Dienste von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen als "Ablenkungstaktik" bezeichnet. "Man muss sich fragen, was die Motive dahinter sind", sagte Horner am Freitag bei einer Pressekonferenz: "Es ist für sie die Frage, wer diese Lücke füllt, aber es ist sicher nicht Max Verstappen." Später sagte der Brite ironisch in Richtung von Mercedes-Teamchef Toto Wolff: "Wenn er einen Verstappen will, dann ist Jos vermutlich verfügbar." Jos Verstappen ist der Vater des dreimaligen Champions und fuhr zwischen 1994 und 2003 selbst in der Formel 1.
Wolff konterte Horners Aussage: "Das ist einfach nur dumm." Zwischen Red Bull und Mercedes geht es in der Frage um die Personalie Verstappen seit Monaten verbal heiß her, weil die Silberpfeile Verstappen gern als Nachfolger von Lewis Hamilton verpflichten würden.
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