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Verschwommenes Bäderkonzept

Die komplizierte Konstruktion, nach der Freiburgs Bäder gemanagt werden, spart Steuern, kostet aber Flexibilität.  

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Damit die vielfältige Freiburger Bäderlandschaft erhalten werden kann, ist Ende 2005 die "Regio Bäder GmbH" gegründet worden. Sie soll es ermöglichen, den Zuschussbedarf für die acht städtischen Bäder dauerhaft zu senken. Doch vom erhofften Schub an Flexibilität ist wenig zu spüren. Die erste Version einer neuen Bäderkonzeption sieht drastisch reduzierte Öffnungszeiten vor. Dass sie derzeit überarbeitet wird, liegt aber nicht an diesen Einschnitten, sondern daran, dass das Konzept immer noch zu teuer war – wegen der vorgeschlagenen Sanierungsinvestitionen.

Bis März soll laut Finanzbürgermeister Otto Neideck der neue Fahrplan vorliegen, wie es mit den Bädern weiter geht: mit den wichtigsten Investitionen und einem Vorschlag, die Eintrittspreise moderat anzuheben. Mit dem Gesamtkonzept, das der Sportausschuss im Dezember kurz diskutiert und dann wegen des Gesamtvolumens von 14,5 Millionen Euro in die Schublade verbannt hat, dürfte dieses Notprogramm wenig zu tun haben.
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