Verirrt im tiefen Wald

Die Bergwacht war alarmiert.  

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Wir hatten Kreisjugendskitag und durften nach dem Rennen noch zwei Stunden frei fahren. Wir – Celina, Louisa und unsere Freundin Ida – fanden im nahen Wald eine Strecke, die wir abfuhren. Sie war so cool, dass wir sie nach dem Liften gleich noch einmal hinuntergekurvt sind.

Doch dieses Mal sind wir noch tiefer in den Wald gefahren. Ida wollte uns noch warnen, doch leider war es zu spät. Celina war schon den Berg heruntergefahren und Louisa purzelte gerade hinterher. Ida wollte keinen Ärger bekommen, sie war schlau und ist die normale Strecke weitergefahren. Doch wir beide sind in der Zeit irgendwo ganz, ganz tief im Wald gelandet.

Weil wir nicht mehr wussten, wo wir waren, beschloss Louisa, in der Mulde einer Tanne ein Nachtlager aufzuschlagen. Langsam machte sich Celina Sorgen, dass es Wölfe im Wald geben könnte. Doch nach einer Weile fanden wir es nicht mehr lustig und riefen mit Celinas Handy Louisas Eltern an. Die sagten, dass wir den Skispuren folgen sollten. Das taten wir auch. Wir stapften den ganzen Weg, etwa 500 Meter, im Tiefschnee den Berg hinauf. Wir sagten: "Hoffentlich kommen wir rechtzeitig zur Siegerehrung."

Endlich waren wir aus dem Wald draußen und freuten uns, doch wir wussten noch nicht, was uns gleich blühen würde. Louisas Papa stand nämlich schon mit der Bergwacht da, die uns retten wollte. Er schimpfte uns aus. Doch wir waren einfach nur froh, dass wir wieder aus dem Wald raus waren. Die betreuende Lehrerin meinte: "Als Strafe müsst ihr einen Bericht über den Vorfall schreiben!"
Schlagworte: Louisas Papa, Celinas Handy Louisas, Celina Sorgen
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