Verhärtete Fronten im Quecksilber-Fall Eichen
Nachdem bekannt wurde, dass zwischenzeitlich nun auch die Staatsanwaltschaft ermittelt, nimmt die Stadt zur "Objektivierung" nochmals Stellung.
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SCHOPFHEIM. Sie sind verhärtet, die Fronten im "Quecksilber-Fall" Eichen: Während Grundstückseigentümer Professor Peter Trüby weiter auf einen Austausch seines Bodens durch die Stadt pocht und jetzt auch Strafanzeige erstattet hat, bleibt die Stadt bei ihrer Position: Es sei nicht bewiesen, dass sie sich etwas zuschulden kommen ließ. Auch stellt sich für sie die Frage, ob der ins Feld geführte Grenzwert überhaupt zutreffend sei. Wie geht’s nun weiter? Eventuell bringt da ein Gespräch zwischen Stadt und Landratsamt Lörrach nächste Woche eine Lösung.
UM WAS GEHT ES?Wie die Badische Zeitung bereits am 25. Juli berichtet hat, gärt zwischen der Stadt Schopfheim und dem Eichener Peter Trüby ein Streit um Komposterde von der ehemaligen, im Sommer 2012 geschlossenen Grünschnittdeponie Kirchrain. Diese gelangte in Folge des Baus des Eichener Hochwasserschutz-Bypasses 2009/2010 auf sein Gelände. Damals wurde auf seinem Areal nach Verlegung der Röhre eine etwa 30 Zentimeter hohe Komposterdschicht zur Oberflächenabdeckung aufgebracht, nachdem zuvor die metertiefen Gräben mit mineralischem Material wieder aufgefüllt worden waren. An der Anlage, von der die Komposterde stammt, hat Trüby, Experte für Bodenkunde und Professor an der Uni Freiburg, jedoch einiges auszusetzen. "Unsachgemäß und rechtswidrig" habe die Stadt sie betrieben. Gleich ...