"Vergessen und allein gelassen"
Weil nach der Reform der Seelsorgeeinheiten das Aus gedroht hätte, gibt sich die Sozialstation Mittlerer Breisgau neue Rechtsform.
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EHRENKIRCHEN/PFAFFENWEILER. Die Mitgliederversammlung der Sozialstation Mittlerer Breisgau war keine ganz gewöhnliche. Es ging nämlich nicht nur um die Bilanz des Jahres 2013 und die Aussichten für das laufende Jahr, sondern es ging darum, die Existenz der Einrichtung überhaupt zu sichern. Nicht, dass sie jemand ernsthaft auflösen möchte, aber die zum 1. Januar 2015 geplante Reform der Seelsorgeeinheiten hat Auswirkungen auf die Sozialstation, die bei den Reformern so offenbar nicht bedacht wurden. Dem galt es entgegen zu wirken.
DIE VORGESCHICHTEAls in den Orten rund um den Batzenberg und im Hexental in den 1970er Jahren die Ordensschwestern, die sich bis dahin um die Kranken im Ort gekümmert hatten, immer weniger wurden, beschlossen die katholischen Pfarrgemeinden 1977, eine Sozialstation nach dem Modell, das es damals bereits in Titisee-Neustadt gab, zu gründen. Sie riefen die Sozialstation Mittlerer Breisgau ins Leben, einen eingetragenen Verein. Träger des Vereins sind bis heute die zehn katholischen Pfarrgemeinden. Die evangelischen Kirchengemeinden und die politischen Gemeinden sind ...