"Verelendung schreitet fort"
Der Teufelskreis von Krankheit und Armut ist im Emmendinger Haus Eliah tagtäglich zu erleben.
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KREIS EMMENDINGEN. "Armut macht krank, Krankheit macht arm", dieses Motto des Aktionstages der Liga der freien Wohlfahrtspflege hat Alfons Woestmann tagtäglich vor Augen. Denn als Leiter der Wärmestube und des Hauses Eliah, der Einrichtung für Wohnsitzlose, hat der Sozialpädagoge und Theologe viel mit Menschen zu tun, die mit wenig Geld zurechtkommen müssen: Sie leben von Hartz IV oder der Sozialhilfe und manche haben gar kein Geld zur Verfügung. "Der Gesundheitszustand armer Menschen verschlechtert sich – das ist ein Fakt", stellt Woestmann fest, "die Verelendung schreitet fort."
"Ganz niedrige Einkommen sind überproportional betroffen, ALG-II-Empfänger, Rentner, Menschen mit niedrigem Einkommen und solche, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht in der Lage sind, das Geld einzuteilen", macht Woestmann deutlich. Die Folge: Viele haben Hemmungen, zum Arzt zu gehen. Denn da wird mindestens die Praxisgebühr fällig, oft auch Zuzahlung für ...