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Verbeugung vor einem Volkskünstler

Die Wehrer Glattacker-Retrospektive will kein verklärendes Bild des Malers zeigen / Geheimnisse im Wesen und in der Kunst.  

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WEHR. Das Stadtmuseum feiert das Werk des Wehrer Ehrenbürger und Malers Adolf Glattacker als Volkskunst im positiven Sinne. Glattacker, der sich selbst als "Engelimoler" bezeichnete, wird zum 125. Geburtstag nicht eindimensional dargestellt. Als Beweis für die Brüche im Wesen des Heimatmalers thematisierten die Initiatoren gestern bei der Ausstellungseröffnung Glattackers geheimnisumwitterte Bekanntschaft zu Josephine Baker in Form eines Jazz-Konzerts.

"Kitschig" oder gar "seicht" sind Vokabeln, die nach den Maßstäben des heutigen Kunstbetriebes auf das Werk von Adolf Glattacker passen würden. Naturalistische Bilder der Heimat, rotwangige ...

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