Verbales Nachtreten aus dem Ausland
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht trotz ihres Halbfinaleinzugs bei der WM in der Kritik, doch die Spieler lässt das kalt.
Aus Seogwipo berichtet unser Redakteur Robert Kauer
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SEOGWIPO. "Schützengrabenfußball" höhnt die dänische Zeitung "Politiken". "Schamlos unter die letzten Vier gekommen", stellt das "Allgemeen Dagblad" (Niederlande) fest. "Dusel-Deutsche" sagt die österreichische "Kronen-Zeitung". Die internationale Presse geht hart ins Gericht mit der Leistung von Rudi Völlers Mannschaft beim 1:0-Sieg über die USA und tritt verbal nach. Oliver Kahn, der Kopf der Mannschaft, aber kontert: "Wenn sich das Ausland ärgert, sind das Kleinigkeiten, die uns nicht berühren, die uns eher anspornen."
Auch Rudi Völler lässt die Kritik an sich abprallen. "Sicher, wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Wir werden uns steigern müssen, aber den Erfolg nimmt uns keiner mehr." Die verschworene Gemeinschaft Nationalelf ist offenbar noch ein Stückchen enger zusammengerückt. Nun steht der nächste Höhepunkt dieser WM ins Haus: Das Halbfinale gegen den Hausherrn vor 65 000 Zuschauern in Seoul (ARD/Premiere, Dienstag, 13.30 ...