Handelskrieg

US-Zölle: Mexiko kündigt Gegenmaßnahmen an

Mit Strafzöllen will US-Präsident Trump ein härteres Vorgehen des Nachbarlandes Mexiko gegen die Drogenkartelle erzwingen. Mexikos Präsidentin reagiert empört.  

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Mexiko ist der wichtigste Handelspartner der USA. (Archivbild)  | Foto: Fernando Llano/AP
Mexiko ist der wichtigste Handelspartner der USA. (Archivbild) Foto: Fernando Llano/AP

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Mexiko-Stadt (dpa) - Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat nach den angekündigten US-Zöllen auf Waren aus Mexiko Gegenmaßnahmen angekündigt. Sie habe Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard angewiesen, einen Plan umzusetzen, der Gegenzölle in Betracht ziehe, schrieb die Präsidentin auf der Plattform X. 

Sie reagierte empört auf die Behauptung des Weißen Hauses, ihre Regierung habe sich mit den Drogenkartellen verbündet. Gleichzeitig schlug sie aber US-Präsident Donald Trump eine Arbeitsgruppe zur Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel vor. "Mexiko will keine Konfrontation. Wir gehen von einer Zusammenarbeit zwischen Nachbarländern aus", sagte die linksgerichtete Präsidentin.

Trump kritisiert nicht nur Ungleichgewichte im Handel. Die Androhung von Strafzöllen nutzt er auch, um ein härteres Vorgehen Mexikos gegen die Migration und die Drogenkartelle zu erreichen. Mexiko ist der wichtigste Handelspartner der USA. Kein anderes Land exportiert mehr in die Vereinigten Staaten. Mehr als 80 Prozent der gesamten Ausfuhren Mexikos gehen in die USA. Tausende Unternehmen und Millionen Jobs hängen davon ab.

© dpa‍-infocom, dpa:250202‍-930‍-362814/1

Schlagworte: Donald Trump, Marcelo Ebrard, Claudia Sheinbaum
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