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Südbadischer Pokal

Unterschiedliches Stimmungsbild in Neustadt und Löffingen vor dem Saisonstart

Trainer Cosic vom FC Neustadt hadert mit der Personalsituation. Uli Bärmann, Trainer des FC Löffingen ist hingegen rundherum mit der Generalprobe zufrieden.  

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Florian Hofmann im Zweikampf gegen den Radolfzeller Torschützen Alexander Stricker Foto: Wolfgang Scheu
Den Sprung in die zweite Runde des südbadischen Verbandspokal-Wettbewerbs hat am Wochenende nur eine Mannschaft aus dem Schwarzwald geschafft: Verbandsliga-Aufsteiger DJK Donaueschingen. Am Mittwochabend kommt in dem Spiel des Fußball-Bezirksligisten FC Hochemmingen gegen den Oberligisten FC 08 Villingen, der am Wochenende im DFB-Pokal beschäftigt war, noch eine weitere Mannschaft hinzu.

Die DJK Donaueschingen hat den Landesligisten beim 6:0-Pokalsieg kräftig eingeseift. "Wir waren hoffnungslos unterlegen, der Gegner war in allen Belangen besser", sagt Neustadts Trainer Zeljko Cosic. Eigentlich ist der 46-Jährige ein lebensfroher Zeitgenosse, die Packung gegen die DJK liegt ihm zwei Tage danach aber immer noch schwer im Magen, das spürt man: "Wir mussten sehr viele Stammspieler ersetzen und hatten mit Max Marong und Björn Fischer zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei. Zudem mit Paul Brosi einen 17-Jährigen und mit Tobias Tritschler einen 18-Jährigen." Cosics Kritik richtet sich weniger gegen die unerfahrenen Spieler, sondern vielmehr gegen "die fünf bis sechs Stammspieler, die an diesem Tag nicht ihre Leistung abgerufen haben".

Der Neustädter Coach glaubt, dass es primär ein mentales Problem war, das die Blauen in ihrer Entfaltung hemmte. Nach vier Minuten lag der FC Neustadt schon mit 0:1 zurück, nach dem 0:2 gingen die Köpfe runter. "Björn Fischer hatte dann die Chance, auf 1:2 zu verkürzen, vergab die Chance aus kurzer Distanz aber", klagt Cosic.

Auch der FC Löffingen zog in der ersten südbadischen Pokalrunde den Kürzeren, mit 0:1 gegen den Verbandsligisten FC Radolfzell. "Mindestens die Verlängerung wäre verdient gewesen", sagt Uli Bärmann, "die Möglichkeiten dafür waren da". Der Löffinger Trainer attestiert seinem Team zwei unterschiedliche Halbzeiten: "Im ersten Durchgang haben wir zu ängstlich agiert, standen viel zu sehr hinten drin und haben auf Konter gelauert. In den zweiten 45 Minuten haben wir spielerische Lösungen gefunden, das war in Ordnung."

Größte Ausgleichschance war ein Handelfmeter nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit. Kim Hirschbolz drosch den Ball ans Lattenkreuz. Weitere gute Möglichkeiten hatten Marco Kopp in der ersten Halbzeit und Florian Isele, der einem Radolfzeller den Ball abluchste und mit einem Heber über den Torwart fast erfolgreich gewesen wäre. "Defensiv haben wir gegen einen spielerisch starken Gegner wenig zugelassen." Trotz Niederlage ist der Trainer rundherum zufrieden.

Ressort: Landesliga Staffel 3

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 13. August 2019: PDF-Version herunterladen

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