UNTERM STRICH: Von Cartoons und Menschen

Sind wir nicht alle ein bisschen Disney? / Von Sonja Zellmann.  

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Manchmal braucht man einfach eine Auszeit. Immer nur Corona macht ja nicht wirklich froh. Da kommt doch die Nachricht aus der Kategorie "unnützes Wissen", die uns dieser Tage erreicht hat, gerade recht. Haben Sie sich nicht auch schon immer gefragt, wie viel Ähnlichkeit echte Menschen mit Disney-Figuren haben? Klar, die Ohren von Minnie Maus sind größer als die von Lieschen Müller. Aber wie sieht es mit den Eiszeit-Prinzessinnen Anna und Elsa aus, mit Aladdin oder Cinderella? Eben.

Doch lang genug gerätselt: Das Portal CasinoOnline.de sorgt endlich für Klarheit. Nach eigenen Angaben ist das der größte Online-Casino-Ratgeber Deutschlands seit 2012. Keine Angaben gibt es dagegen darüber, warum ausgerechnet ein Casino-Spezialist zum vermeintlichen Disney-Experten wird. Wahrscheinlich scheint: Es hat mit Onkel Dagoberts Goldtaler-Speicher zu tun. Wie auch immer – das Online-Portal jedenfalls hat anhand nicht ganz zu durchschauender Hinweise aus Filmen und "Fan-basierten Quellen" die Körpermaße einiger Disney-Cartoonstars analysiert. Daraus wurde errechnet, wie diese im echten Leben aussehen würden – und wie realistisch im Vergleich zu Durchschnittsmann und -frau.

Und – tadaa: Aladdin und Co., wir ahnten es dunkel, sind keine Durchschnittsmenschen. Die Taille von Cinderella ist den Berechnungen zufolge sensationelle 122 Prozent dünner als die durchschnittliche einer Menschenfrau. Auch Aladdins Taille ist deutlich schmaler als die eines Mannes, dafür ist sein Kopf um 30 Prozent größer. Elsas Augen sind 60 Prozent breiter als die einer Frau und Maui aus dem Film "Vaiana" ist dreimal so breit wie ein normaler Mann. Logisch eigentlich, er ist ja auch ein Halbgott. Und nun? Sind wir schlauer und haben neues Auszeit-Gedankenfutter: Braucht eine Prinzessin Riesenaugen, damit sie den Prinzen unter den Fröschen besser erkennt? Und hat man nur mit großem Schädel eine Chance auf die Wunderlampe? Wir werden es vermelden, sobald es jemand untersucht hat.
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