UNTERM STRICH: Vier Finger für ein Halleluja
Was Terence Hill zu seinem Achtzigsten verdient / Von Karl-Heinz Fesenmeier.
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Kultur oder nicht Kultur – das war auch die Frage, mit der sich die morgendliche Redaktionskonferenz beschäftigte. Anlass der Diskussion: Sollen wir Terence Hill zu seinem heutigen 80. Geburtstag ein paar Zeilen Wertschätzung schenken oder nicht? Für jeden Kinnhaken einen Buchstaben, sozusagen. Eine heikle Kulturdebatte drohte. Muss es um einen Vertreter der Hochkultur gehen, um beim Achtzigsten ins Blatt zu kommen? Oder wenigstens einer Subkultur? Oder reicht auch nur Kult? Oder oder. Die Rettung war, erst einmal andere wichtige Kriterien abzufragen. Also: Gibt es in puncto Bekanntheit, Bedeutung, Interesse für Terence Hill ein durchschlagendes Argument ("duffff") oder mehrere ("duffff duffff duffff")? "Die Filme kennt doch jedes Kind", sagt ein Kollege, was praktisch einem dreifachen Haken gleichkommt. "Meine Kinder haben das nie geguckt", retourniert ein Vertreter des klassischen Bildungsbürgertums. Also ein dreifacher Haken zurück, auch Totschlagargument genannt. So ging es noch eine Weile hin und her, wie im Tennis. Die Entscheidung fiel im Tiebreak, weil am Ende die Großmütigen die Beharrlichen gewähren ließen für dieses kleine mit vier Fingern (mit mehr kann der Autor nicht) in die Tasten geschlagene Halleluja für Terence Hill.
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