UNTERM STRICH: Ein Erdbeben? Nein, ein Rockkonzert!
Was Rammstein von Florence + The Machine lernen können / Von Otto Schnekenburger.
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Aber was heißt schon wie ein Erdbeben, gilt es seit wenigen Tagen zu konstatieren. Denn beim Festival Tempelhof Sounds in Berlin gelang es dem Haupt-Act, der Indierockband Florence + The Machine – eigentlich wäre es korrekter zu sagen, deren Fans – so zu trampeln und zu toben, dass Seismographen Erschütterungen mit einer Magnitude von 1,4 aufzeichneten. Nicht nur das: Anwohnerinnen und Anwohner im Süden der Hauptstadt berichteten hinterher von spürbaren Erschütterungen, von einem geräuschlosen, schwachen Schwanken, gerade in den oberen Stockwerken.
Zwischen 20.58 und 20.59 Uhr sind ziemlich viele der rund 30 000 Festivalbesucher zeitgleich in die Höhe gesprungen. Bei ihrer Landung soll dann der weiche Boden auf dem Ex-Flugplatzgelände beim "Erdbeben" mitgeholfen haben.
Der Kollege, der die Botschaft vom Erdbeben überbrachte, schickt noch ein Foto aus der Stuttgarter Zeitung hinterher. Es zeigt eine Fernansicht des Neckarstadions, wie es in einem gewaltigen Flammenmeer unterzugehen scheint. Haben es die Schwaben-Ultras mit der Pyrotechnik nun endgültig übertrieben? Nein, Entwarnung: Rammstein haben auf dem Wasen nebenan gespielt. Ja, zündeln, das kann diese Wichtigtuer-Band. Für ein Erdbeben muss sie aber mal noch bei Florence + The Machine nachfragen.
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