Hundezucht
Unsinnige Treffen werden unterstützt
Gina John (Bad Krozingen)
Die Badische Zeitung berichtet über ein spektakuläres Treffen von Züchtern und Besitzern von Windhunden in Donaueschingen. Man führt und zeigt vor, wird beraten. Toll – somit unterstützt man doch noch solche total unsinnige Treffen, bei denen Züchter und Besitzer ihre Hunde herbeischleppen, nur um diese armen Zuchthunde vorzuführen, und das in einer Zeit, in der die Tierheime voll sind.
Könnte man nicht mal erwähnen, dass es zum Beispiel in Spanien jährlich zu Massentötungen von Galgos (spanischer Windhund) kommt (man lässt sie vor der Jagd hungern, um das Potenzial des Jagens zu erweitern, setzt sie aber nach der Jagd meistens aus). Die meisten werden von den Jägern einfach aufgehängt. So viele Tierschutzorganisationen versuchen, sie zu retten und zu vermitteln. Nein, sowas wird nicht ansatzweise in diesem Bericht erwähnt. Somit wird weiter gezüchtet, weiter verkauft und gekauft. Man unterstützt somit die Züchter und die unsinnigen Züchtungen. Es gibt genügend Hunde, die auf ein Zuhause warten. Es wäre gut für die Badische Zeitung, vielleicht auch mal solche Berichte von einem anderen Blickwinkel zu sehen. Gerade ist in der Türkei ein Gesetz beschlossen worden, dass Straßenhunde getötet werden sollen. Furchtbar ist es, tausende Hunde wurden bereits von Tierschutzorganisationen kastriert – und nun diese Gesetzänderung. Es gibt sehr viel Protest dagegen. Gina John, Bad Krozingen
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