Unglaublich: Gämsen im Schwarzwald
Magnus Schällig berichtet von einem erlebnisreichen Tag auf Tourenskiern rund ums Herzogenhorn.
Magnus Schällig, Klasse 4b, Turnseeschule (Freiburg)
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Mein Vater und ich hatten jedoch noch nicht genug. Wir fuhren auf der anderen Seite des Herzogenhorn nach Bernau hinunter. Diese Abfahrt gefiel mir besonders gut, denn ziemlich am Ende sah man wie aus einem Flugzeug auf Bernau hinab. Als wir unten ankamen, fellten wir wieder an und liefen eine ziemlich steile Piste hinauf. Als wir das geschafft hatten, ging es einen engen und ziemlich flachen Weg entlang, bis wir irgendwann ein Rauschen hörten. Mein Vater sagte: "Das ist der Silberbach!" Schließlich fellten wir ab und fuhren ein bisschen bergab. Kurz darauf versperrte der Silberbach uns den Weg. Mein Vater meinte: "Normalerweise hat der Wind Schneebrücken über den Fluss geblasen." Das jedoch schien heute nicht der Fall zu sein, denn es war nirgendwo eine Brücke zu sehen. Wir liefen ein bisschen den Bach entlang, bis wir zu einer ziemlich dick zugefrorenen Stelle kamen. Und tatsächlich: Das Eis hielt.
Als wir den Bach überquert hatten, kamen wir in ein Tal. Für mich war es das schönste Tal, das ich je gesehen hatte. Die Sonne warf einen warmen Schein ins Tal, neben uns plätscherte der Bach und überall standen schöne, uralte Fichten. Wir stiegen ein bisschen den Berg hinauf. Kurz darauf fellten wir vor der Spitze des Silberbergs ab. Der Gipfel darf nicht betreten werden, denn er ist Naturschutzgebiet. Anschließend fuhren wir ab.
Als wir zu einer Wiese kamen, sahen wir dort plötzlich fünf Gämsen. Sie standen unter einer großen Fichte und knabberten das unter der Fichte wachsende Moos und Gras. Es war das erste Mal, das ich Gämsen im Schwarzwald gesehen habe. Wir beobachteten die Tiere und entfernten uns dann ganz leise, um sie nicht zu stören. Nach einem anstrengenden, aber wunderbaren Tag ließ ich mich eine Stunde später müde in den Rücksitz fallen.
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