Üble Geschäfte mit Aidspillen
Für Afrika bestimmte Medikamente wurden in Europa verkauft.
JOHANNESBURG. Für afrikanische Länder bestimmte und stark verbilligte Aids-Medikamente sind illegal nach Deutschland und in die Niederlande umgeleitet und dort zu marktüblichen Preisen verkauft worden. Wie der Pharmakonzern Glaxo-Smith-Kline mitteilte, haben seit Mai 2001 ein Viertel der für Afrika bestimmten Aidspillen des Konzerns im Wert von rund 18 Millionen Euro auf diese Weise ihre Adressaten nicht erreicht.
Offenbar sind in den Betrugsfall auch zwei deutsche Importfirmen verwickelt, deren Namen Glaxo allerdings nicht nennen will, da die polizeilichen ...