"Überwältigende Teilnahme"

ZISCH-INTERVIEW mit Sophie Linser über den Großbrand auf einem Hof bei Herbolzheim.  

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Am 26. Mai wurde um 3.15 Uhr der Brand einer Scheune auf dem Aussiedlerhof in Wagenstadt gemeldet. Als die Feuerwehr nachts ankam, brannte die ganze Scheune lichterloh. Der Stallbesitzer hat schnell die Eigentümer der Pferde angerufen, damit sie ihre Tiere in Sicherheit bringen. In einem Nebengebäude waren auch noch 80 Rinder untergebracht, auch sie waren in Gefahr. Als das Feuer gelöscht war, musste die Feuerwehr noch Brandwache halten, da Heu und Stroh immer wieder anfingen zu glühen. Leider konnte die Scheune nicht gerettet werden.

Zisch-Reporterin Rahel Gedemer aus der Klasse 4b der Grundschule Herbolzheim hat die 17-jährige Sophie Linser getroffen, die auf dem Hof eine Reitbeteiligung hat, und sie über das Feuer interviewt.

Zisch: Was genau machst du auf dem Hof?
Linser: Ich habe dort ein Pferd als Reitbeteiligung. Das heißt, ich helfe bei vielen Arbeiten des Reitbetriebs mit.
Zisch: Wie oft bist du auf dem Hof?
Linser: Ich versuche, so oft wie möglich dort zu sein.
Zisch: Wie viele Pferde gibt es auf dem Hof?
Linser: Auf dem Maierhof gibt es 14 Pferde und im Offenstall, der auch zur Reitschule gehört, stehen neun Pferde und ein Fohlen.
Zisch: Was ist in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai passiert?
Linser: Die Scheune, in der unser Heu und Stroh gelagert wurde, hat Feuer gefangen. Die Pferde, die zum Glück im Nebengebäude standen, wurden in Sicherheit gebracht für den Fall, dass das Feuer auf den Stall übergreifen würde.
Zisch: Wann hast du von dem Brand erfahren?
Linser: Ich habe morgens um 5.30 Uhr davon erfahren.
Zisch: Warum ist das Feuer ausgebrochen?
Linser: Das ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt noch.
Zisch: Was ist durch den Brand zerstört worden?
Linser: Die Scheune ist abgebrannt und teilweise eingestürzt. Einige Maschinen und Anhänger wurden zerstört. Das Heu und das Stroh, welche dort gelagert wurden, sind verbrannt. Daher hatten wir auf dem Hof zunächst kein Tierfutter mehr. 80 Rinder und 24 Pferde standen ohne Futter da.
Zisch: Und was passiert jetzt?
Linser: Es wurde zu einer Spendenaktion aufgerufen, um genügend Futter für die Tiere zu sammeln. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Menschen uns helfen. Einige haben schon Heu und Stroh, andere Geld gespendet. Viele Leute haben ihre Hilfe angeboten, darunter Reitschüler, Landwirte, Pferdebesitzer, die Stadt Herbolzheim und noch viele weitere. Wir alle sind so dankbar von der überwältigenden Teilnahme. Dies hat uns sehr gefreut.
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