Überall durchleuchtet
Karol Wilk, Klasse 9b, Kreisgymnasium & Bad Krozingen
Mo, 25. Apr 2016, 13:33 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Bargeldloses Bezahlen soll innerhalb Europas immer mehr an Bedeutung gewinnen. Einige Menschen in Deutschland tun sich aber immer noch schwer mit dieser Entwicklung. Ihr wichtigstes Argument: Dass die Anonymität beim Einkaufen verloren geht und Banken sowie Händler über das, was die Kunden an Geld hin und her schieben, Bescheid wissen. Nebenbei gesagt: Diese Informationen werden und bleiben gespeichert. Die Aktion Bargeldlos-Bezahlen riecht, so finde ich, nach einem weiteren Versuch, aus den Bürgern gläserne Menschen zu machen, die immer und überall durchleuchtet werden.
Natürlich gibt es auch Argumente für das bargeldlose Bezahlen, zum Beispiel dass Menschen, die gegen das Gesetz verstoßen, es künftig schwerer haben, auf Bargeld zuzugreifen und ihre kriminellen Machenschaften durchzuführen. Für mich klingt das allerdings wenig überzeugend, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Cyberkriminalität immer mehr wird und gerade der Verzicht auf Bargeld die Cyber-Kriminalität noch verstärken wird. Ob mit oder ohne Bargeld.
In Deutschland wird zur Zeit über eine Obergrenze für Bargeld verhandelt. Die Bundesregierung will künftig Zahlungen in bar über 5000 Euro verbieten.
Der Präsident der Bundesbank, Jens Weidmann, lehnt dies jedoch strikt ab. Gut so. Jetzt bleibt also nur noch die Frage zu klären, ob er an seiner Meinung auch künftig festhalten wird. Und welches Fazit die Bundesregierung aus seinen Argumenten zieht.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.