Über Stock und Stein den Hang hinab
Trendsportart Freeride.
Yannic Arens &
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Die Mischung aus technischen Pfaden und der steilen Abfahrt, gespickt mit kleinen und großen Schanzen, Steilwandkurven und schmalen Holzbrücken kommt ursprünglich aus Whistler (Kanada), wo es auch heute noch viele Mountainbikeparks und Abfahrten gibt. Auch hier in der Region, zum Beispiel in Todtnau, sind solche Parks vorhanden. Hier können sich die Sportler gemütlich mit dem Sessellift zum Start der Strecke fahren lassen, um dann den abgesperrten Hang hinunterzujagen.
Für die schnelle Abfahrt nach Feierabend gehen viele Freiburger Mountainbiker auf den nahe gelegenen Rosskopf. Hier wurde 2007 von engagierten Jugendlichen die "Borderline" errichtet: eine rasante Strecke, die sich vom Aussichtsturm am Gipfel bis runter zur Jugendherberge am Badenova-Stadion zieht. Auch heute treffen sich noch Freiwillige zweimal im Jahr, um die Strecke zu pflegen und wieder aufzubauen.
Auch ohne angelegte Strecken macht das "Freeriden" Spaß. Über Stock und Stein werden die teuren Fahrräder über Wanderwege und Trampelpfade gejagt. Dies ist nicht ganz ungefährlich, Verletzungen sind beim Mountainbiken keine Seltenheit. Oft gefährden sich die Fahrer nicht nur selbst, sondern auch überraschte Wanderer oder langsamere Fahrer. Trotz der großen Scheibenbremsen ist es nicht immer einfach, das Mountainbike zum Stehen zu bekommen oder ein flinkes Ausweichmanöver zu riskieren.
Die meisten Unfälle passieren durch Stürze in schwierigen Kurven oder bei Sprüngen. Deshalb tragen viele Mountainbiker Schutzkleidung und einen Helm, der nicht nur den Kopf, sondern auch den Kiefer schützt.
Die Fahrräder sind vollgefedert. Auch sonst unterscheiden sich die Räder deutlich von gewöhnlichen Mountainbikes. Es gibt einen Stoßdämpfer wie bei einem Motorrad, eine spezielle Geometrie, einen breiteren Lenker und hydraulische Scheibenbremsen. Die Spezial-Fahrräder sind in allen größeren Fahrradläden erhältlich.
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