Kinointerview
Udo Lindenberg: "Einer muss den Job ja machen"
Udo Lindenbergs Leben ist verfilmt worden. Ein Interview mit dem ersten deutschen Rockstar über das Verhältnis zu seinem Vater und Karrieretipps aus der Hamburger Schwulenszene.
Mo, 13. Jan 2020, 20:00 Uhr
Rock & Pop
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Das Biopic "Lindenberg! Mach dein Ding" von Regisseurin Hermine Huntgeburth erzählt, wie aus Udo Lindenberg, dem Klempnersohn aus der westfälischen Provinz, allen Widrigkeiten zum Trotz einer der bekanntesten Rockmusiker Deutschlands wurde. In der Hauptrolle: ein überragender Jan Bülow. Im Hamburger Hotel Atlantic, wo Lindenberg seit Mitte der 90er wohnt, erklärt der 73-Jährige im Gespräch mit Katja Schwemmers, warum er seinem Vater vergeben hat und welchen Einfluss die Hamburger Schwulenszene auf seinen Weg zum Rockstar hatte.
BZ: Herr Lindenberg, was haben Sie in Jan Bülow gesehen, als Sie ihn für die Rolle mitausgesucht haben?Lindenberg: Er ist sehr sensibel und ein bisschen schüchtern – das war ich damals auch. Er hat eine Neigung zum Durchdrehen und Abheben. Genau das, was mich ausmacht. So wie es früher bei mir auch schon war: Ein bisschen Straßenkatze, die um die Ecke guckt und auscheckt. Aber auch der Typ, der die großen Dinger machen ...