Augustinermuseum
Tschernobyl-Ausstellung: Ludmila Bulhakova hat maßgeblich mitgewirkt
LEUTE IN DER STADT:Ludmila Bulhakova aus dem ukrainischen Lemberg hat maßgeblich an der Tschernobyl-Ausstellung mitgewirkt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der 26. April 1986 – der Tag, als in Tschernobyl Reaktor 4 explodierte – ist für die Ukrainerin Ludmila Bulhakova nicht als ein besonderer Tag im Gedächtnis geblieben. Was schlichtweg daran lag, dass die Bevölkerung keine Ahnung von dem hatte, was am Ort des Super-GAUs passierte. Und auch in den folgenden Tagen erfuhren Bulhakova und ihre Familie – ihre Kinder waren acht, neun und zehn Jahre alt – nichts von der atomaren Katastrophe; dabei lebten sie in Zaporischja, gerade einmal 536 Kilometer Luftlinie entfernt vom Unglücksort. "Wir wussten gar nichts."
Am 1. Mai habe es eine Demonstration bei herrlichem Wetter gegeben, erinnert sich die heute 58-jährige Historikerin und Ethnologin, die aus der ostukrainischen Stadt Losowa stammt und seit langem in Freiburgs Partnerstadt Lemberg/Lviv lebt. "Die Menschen haben sich an jenem 1. Mai am schönen Wetter erfreut, aber viele fühlten sich nach der Demonstration plötzlich ...