Trauer um Papst Franziskus: Was bleibt vom ersten Volkspapst der Kirchengeschichte?
Jorge Mario Bergoglio war Papst, aber nie Kirchenfürst. Dafür haben ihn die Massen verehrt und geliebt. In der römischen Kurie hatte Franziskus weniger Freunde, weil er von den Klerikern ein radikales Umdenken forderte.
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An diesem Tag, dem höchsten Fest der Christen, ausgerechnet an diesem Ostermontag ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche im Alter von 88 Jahren gestorben. Der aus Buenos Aires stammende Jesuit hat eine erstaunliche Kirchen-Karriere gemacht.
Dass die Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle am 13. März 2013 einen besonderen Menschen zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt hatten, war schon beim allerersten öffentlichen Auftritt als Papst klar geworden. Als Bergoglio nach dem Konklave in der Loggia des Petersdoms erschien, lächelte er verlegen und begrüßte die Gläubigen auf dem Petersplatz mit den Worten: "Schwestern und Brüder, buona sera!" Statt des traditionellen Goldkreuzes trug der Jesuit aus Argentinien ein einfaches Eisenkreuz vor der Brust; er bezeichnete ...